Yoga?
Das ist doch unmännlich! Dieser Ausruf hat mich erst total belustigt und dann
habe ich beschlossen diesem Vorurteil nachzugehen.
Was sind
denn männliche Tätigkeiten? Biertrinken, Fussballgucken und der Gang ins
Fitnesscenter?
Obwohl Yoga
als eine herausfordernde und gleichzeitig entspannende Methode für das Training
des menschlichen Körpers absolut salonfähig geworden ist, gibt es heute immer
noch Männer, die denken, Yoga sei etwas für Hausfrauen oder Weicheier.
Männer die
das glauben, sind aber meistens solche, die Yoga noch gar nie ausprobiert
haben. Also gucken wir uns doch die Meinungen von den Männern an, die bereits Yoga
praktizieren. Ich habe übrigens absichtlich Männer befragt, die nicht schwul
sind, die Sport treiben und nicht unbedingt Vegetarier oder Rohköstler sind....
Hier einige
Stimmen von männlichen Yogis:
„Ich übe
Yoga weil dies meinen Körper stärkt, die Flexibilität verbessert und ich gesund
bleiben kann. Ich liebe es, in den Yogaposen auszuharren, den Atem zu lenken
und zu fühlen, wie dieses Training mich erdet und ich total herunter fahren
kann. Mir ist es gleichgültig ob andere Männer Yoga machen oder nicht. Ich bin
überzeugt davon und ob andere diese Meinung teilen ist mir nicht wichtig.“
„Yoga
bringt mich weiter im Training, es ist der beste Ausgleich zum Mountainbiken
und Skifahren. Ich kann an meiner Beweglichkeit arbeiten und Defizite
ausgleichen. Es ist wichtig, Yoga einfach mal auszuprobieren. Ich wäre nie auf
die Idee gekommen, einen Gruppenfitnesskurs zu besuchen bis ich Yoga
ausprobiert habe.“
„Viele
Männer haben Hemmungen die Yogastunde zu besuchen, weil sie nicht blöd dastehen oder sich blamieren wollen. Obwohl ich meinen Kumpels erzähle, dass ich
Yoga mache, trauen sich nur wenige mit zu kommen. Mir aber macht
Yoga Spass, es richtet mich auf und meine Konzentration hat sich enorm verbessert.
Die meisten Männer die Yoga machen, sind solche, denen es egal ist was andere
über sie denken“.
Motivierende Links für
männliche Yogamuffel:
Tipps um in
der 1. Yogastunde nicht blöd dazustehen:
- Besorge
dir vorher eine Yogamatte und tue einfach so, als wäre dies das Normalste der
Welt
- Setze
dich zuhinterst hin und gucke möglichst unauffällig in die Runde,
um nicht als Greenhorn aufzufallen.
- Stöhne
nicht laut, auch wenn es anstrengend wird.
- Dresscode:
keine Leggins, Badehosen oder andere peinliche Kleidungsstücke.
- Trage
deine Trainingsuhr, damit du anschliessend als echter Sportler die Pulsrate
nachschauen kannst.
Namasté ;-)
Andrea
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